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High Dynamic Range Image (HDRI) erstellen?

Mittwoch, Oktober 14th, 2009

Ich präsentiere auf meiner Homepage und auf meinem Photoblog immer wieder Bilder, bei denen ich dazu schreibe, dass es sich um sogenannte HDRI (High Dynamic Range Image)  bzw. DRI (Dynamic Range Increase) Bilder handelt. Doch was sind nun HDR Bilder und wie entstehen sie genau? Da mir diese Fragen immer wieder gestellt werden, werde ich in diesem Beitrag versuchen, etwas näher darauf ein zu gehen.

Was sind HDRI bzw. DRI`s?
Ein High Dynamic Range Image (HDRI, HDR-Bild, „Bild mit hohem Dynamikumfang“) oder Hochkontrastbild ist ein digitales Bild, das die in der Natur vorkommenden großen Helligkeitsunterschiede detailgetreu speichern kann. Herkömmliche digitale Bilder, die dazu nicht in der Lage sind, werden hingegen als Low Dynamic Range Images oder LDR-Bilder bezeichnet.

HDR-Bilder können von Spezialkameras aufgenommen, als 3D-Computergrafiken künstlich erzeugt oder aus einer Belichtungsreihe von LDR-Fotos rekonstruiert werden. Bisher existieren nur wenige Ausgabegeräte, die zur Anzeige von HDR-Bildern fähig sind. Auf herkömmlichen Bildschirmen und Medien können sie nicht direkt dargestellt werden, sondern müssen mittels Tone Mapping in LDR-Bilder umgewandelt werden, indem die Helligkeitskontraste des HDR-Bildes verringert werden. Ungeachtet dieser Einschränkung können ausgehend von HDR-Bildern Über- und Unterbelichtungen vermieden, Bilddetails besser erhalten und weiterreichende Bildbearbeitungen vorgenommen werden.
Bei den von mir gezeigten Bildern handelt es sich genaugenommen also nicht um ein echtes HDRI sondern um ein DRI-Bild, welches eine Kombination aus HDR-Erzeugung und Tone Mapping ist. Meist speichere ich das eigentliche HDRI gar nicht, sondern nur das „fertige“ LDR (oder DRI) Bild nach dem Tonemapping. [Quelle: Wikipedia1, Wikipedia2]

Wie entsteht ein HDRI bzw. ein DRI mit einer herkömmlichen Kamera?
Wie bereits kurz angesprochen, entstehen HDRI`s meist aus eine Belichtungsreihe von mehreren Bildern. Sehr viele Kameras unterstützen die Funktion „automatische Belichtungsreihe“ (engl.: Auto Exposure Bracketing – AEB). Mit dieser Funktion wird z.B.: automatisch eine Serie von 3 (oder mehr) Bildern hintereinander gemacht, wobei jedes Bild unterschiedlich belichtet wird. In dem nachfolgendem Beispiel lagen die Belichtungszeiten bei 1/250, 1/1000 und 1/60s. Eine Liste sämtlicher Kameras mit den möglichen AEB-Einstellungen findet ihr hier.

IMG_9168.JPG IMG_9169.JPG IMG_9170.JPG

Wichtig bei dem Erstellen einer Belichtungsreihe ist, dass sich das Objekt und die Kamera nicht bewegt, um später alle drei Bilder wieder übereinander legen zu können. Ein Stativ oder eine Auflage der Kamera ist also immer sehr hilfreich, um entsprechende HDRI`s erstellen zu können. Falls es leider (so wie bei den meisten meiner Bilder) keine Möglichkeit gibt, die Kamera auf ein Stativ zu montieren, unterstützen viele Programme auch schon die Funktion, die Bilder nachträglich entsprechend auszurichten.

Nach dem nun eine Belichtungsreihe erstellt worden ist, muss mit entsprechender Software das HDRI erstellt werden. Photoshop CS4 (CS3) unterstütz auch die Funktion (Datei – Automatisieren – Zu HDR zusammenfügen), wobei ich diese nur 1-2 mal probiert habe und nicht zufrieden war (was aber vielleicht auch an mangelnder PS-Kenntnissen) lag. Ich selbst kann vorallem das Programm Photomatix empfehlen, welches als TRIAL-Version den vollen Funktionsumfang besitzt, jedoch ein entsprechendes Wasserzeichen im Bild angezeigt wird. Wenn jemand nach einer „billigen“ Lösung sucht, gibt es bestimmt auch mehr als genug Free-Ware Programme, mit denen HDRI`s erstellt werden können.

Zum Abschluss gibt es hier nun noch ein paar DRI-Bilder von mir und bei weiteren Fragen oder Kommentaren stehe ich natürlich jedem gerne zur Verfügung:

HDRI_IMG_9168_69_70_PS.jpg HDR_Donauturm_UNO_SonnenaufgangIMG_3885_3_4_PS_16_9_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg

HDRI_IMG_8230_1_2_PS.jpg HDR_Schraube_IMG_3707_5_6_PS_16_9_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg

Wann verwende ich HDR-Bilder anstatt normalen LDR`s?
Diese Frage lässt sich schwer beantworten. Oft habe ich auch auf Grund schlechter Lichtverhältnisse und das nicht vorhanden sein einer Auflage (Stativ) für die Kamera nicht die Möglichkeit, eine entsprechende Belichtungsreihe zu erstellen. Aber prinzipiell versuche ich diese Technik bei schwierigen Licht- und Schattenverhältnissen, entsprechenden Wolken- und Nebelstimmungen oder auch bei diversen Landschafts- und Sonnenunter-/ aufgangs-fotos einzusetzen. Oft bekommt man aber auch bei ganz anderen Motiven ein z.T. sehr beeindruckendes Ergebniss, mit dem vielleicht gar nicht gerechnet wurde. Also mein Tipp… einfach damit experimentieren und eigenen Erfahrungen sammeln!

Ein experimentelles Farbenspiel aus Wasser, Tinte und Zucker…

Donnerstag, April 16th, 2009

Auf meinem PhotoblogEine Dusche aus Farben… habe ich diesen Beitrag schon vor fast zwei Wochen angekündigt nur leider fehlte mir bis jetzt die Zeit, ihn auch wirklich zu verfassen. Beginnen möchte ich mit einigen Bildern, die aus diesen Experimenten bzw. Spielereien entstanden sind.

IMG_5193_PS_(c)_Bernhard_Plank.jpg IMG_5196_PS_(c)_Bernhard_Plank.jpg

IMG_5222_PS_(c)_Bernhard_Plank.jpg IMG_5212_PS_(c)_Bernhard_Plank.jpg

Die Aufnahmen selbst entstanden mit der Canon EOS 450D, dem Canon EF 100mm F2.8 MACRO USM und dem Canon Speedlite 430EX II + 1 x Slave-Flash von Traumflieger. Wesentlich mehr Bilder aus dieser Serie gibt es in meiner Fotogalerie zu betrachten.

Weitere Details und Informationen zu diesem Experiment, gibt es hier: (mehr …)

Eigenes Foto-Studio mit Slave Flash(s) – kabellos Blitzen mit geringen Investitionen?

Sonntag, März 15th, 2009

Am Ende meines letzten Beitrags habe ich angekündigt, ein kleines Making – of bzw. Review über Slave Flash – kabellos blitzen mit relativ geringen Investitionen zu schreiben. Viel mehr, außer den ersten Bildern die ich hier zeige und dem einfachen Aufbau meines „Studios“ kann ich hier leider nicht zeigen.

IMG_5035_PS_16_9_B_W_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg IMG_5025_PS_16_9_B_W_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg

IMG_5041_PS_16_9_colorkey_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg IMG_5054_PS_16_9_BW_filtered_(c)_Bernhard_Plank.jpg

Mit Hilfe des externen Blitzes „Traumflieger Slave Flash“ ist es auch für Hobbyfotografen wie mich, relativ einfach und preiswert möglich, Fotos mit „professionellem“ Licht zu machen. Es macht richtig Spaß mit Licht und Schatten spielen zu können. Der Slave Flash funktioniert kabellos und löst „gleichzeitig“, mit Hilfe eines Sensors aus, sobald der Blitz an der Kamera ausgelöst wurde und funktioniert somit auch mit normalen Kompaktkameras oder sogar mit meinem Handy (K800i). Anfangs war ich etwas skeptisch ob man sich für ~40 € viel erwarten darf, bin aber bis jetzt sehr begeistert von der Einfachheit und Leistung dieses Produktes. Mehr darüber, gibt es auf Traumflieger.de in einem sehr ausführlichen Test oder im Online-Shop.

Aufgenommen wurden die Bilder mit der Canon EOS 450D, dem Canon EF 100mm F2.8 MACRO USM und dem Canon Speedlite 430EX II + 2 x Slave-Flash von Traumflieger.

(mehr …)

Making of: Makrofotografie mit Kupplungsring und die Software „HeliconFocus“

Montag, Juli 14th, 2008

Grüß euch,
ich bin im Internet auf die Idee gestoßen, extreme Makroaufnahmen mit relativ geringen Investitionskosten mittels Kupplungsring/ Retroadapter/ Umkehrring  zu machen, gestoßen. Also habe ich mir auf Ebay einen solchen Zwischenring um ~12€ (inkl. Versand) gekauft und diesen heute bekommen und natürlich sofort ausprobiert. Die Resultate aus dieser Lösung können bestimmt noch besser werden, aber wie gesagt, es war mein erster Versuch der ausserdem bei ziemlich schlechten Lichtbedienungen durchgeführt wurde.

 08-07-14_102516__M=A_R=8_S=4_filtered_(c)_Bernhard_Plank_2.jpg IMG_1263_PS_filtered_(c)_Bernhard_Plank_2.jpg

Als Ausrüstung diente meine Canon EOS 450D, als Objektiv:  Canon EF 100mm F2.8 MACRO USM + Zwischenring 55->58mm + Leica SUMMICRON – R 1:2/50 weiters noch ein Stativ + Fernauslöser. Das linke Bild entstand übrigens aus ~30 einzelnen Aufnahmen welche mit unterschiedlichen Schärfenbereichen gemacht und mit Hilfe der Software HeliconFocus erstellt/ zusammegefügt wurde. Das rechte Bild ist aus einer einzelnen Aufnahme mit F32 und 4s Belichtungszeit.

Den Aufbau und die Anordnung welche für meine Aufnahmen vorhanden war könnt ihr in den folgenden Bildern sehen:

Making_of_mit_handy.JPG Making_of_mit_handy (1).JPG

Abschließend möchte ich mich noch bei meinem Vater (Reinhold Plank)  bedanken, der mir sein 50mm Leica Objektiv zur Verfügung gestellt hat und es auch in Zukunft hoffentlich noch oft tun wird ;) Für Fragen, Anmerkungen, Anregungen stehe ich euch natürlich, so wie immer, gerne zur Verfügung. Wünsche euch allen noch einen schönen Wochenstart und eine schöne Woche.

Makros aus der Natur…

Montag, Februar 18th, 2008

Ich wünsche allen erst einmal einen schönen Montag (soweit das möglich ist) und vorallem das ihr ein erholsames Wochenende hattet. Gleich mal vorweg, meines war es auf jedenfall und ich bin auch etwas zum Fotographieren gekommen. Dieses mal war ich einfach nur in unserem Garten unterwegs und hab die ein oder andere Pflanze festgehalten. Um meine Fotos in aller Ruhe machen zu können, hab ich mir wieder mein altbewährtes und bekanntes „Studio“ gebastelt, aber dieses mal nur mit einem 150W Baustrahler.

Die Fotos wurden mit der Canon EOS 350D und einem “Leica APO-Macro-Elmarit-A 1:2.8/100” Objektiv + “Leica Elpro 1:2-1:1 for A 2.8/100” Converter, aufgenommen.

Einige Aufnahmen entstanden aus 3 Belichtungsreihen (HDRI) und sind so wie einige andere in meiner GallerieMakroaufnahmen aus der Natur zu sehen.

Mehr fällt mir im Moment nicht dazu ein, außer das ich euch noch eine schöne Arbeits bzw. Ferienwoche (in Oberösterreich) wünsche und ich mich schon auf weitere Fotos von mir selbst freue, die es hoffentlich bald wieder geben wird.

RAHMEN_20080218_0113_4_5_tonemapped_16_9_SW_filtered.jpg DSC02840.jpg RAHMEN_20080218_0101_2_3_tonemapped_filtered.jpg

Making of “Wassertropfen” part 2

Donnerstag, Februar 14th, 2008

So, wie versprochen gibt es jetzt den 2. Teil von Making of “Wassertropfen“. Nach dem der erste Versuch Wassertropfen festzuhalten eher spontan entstand, versuchte ich bei den nächsten Aufnahmen etwas professioneller heranzugehen. Für die „optimale“ Beleuchtung sorgten noch zwei zusätzliche Baustrahler die ich mir extra dafür im Baumarkt besorgt habe. (~30€ für einen 150W und einen 500W Baustrahler + Kabel und 3-Fachverteiler mit Schalter). In Summe sorgten bei den nächsten beiden Aufbauten also 2x500W und 1x150W Baustrahler für die Beleuchtung. Für die Generierung der Tropfen verwendete ich wieder meinen Wollfaden. Die Tropfengröße bzw. die Tropffrequenz kann durch die Wolldicke etwas variiert werden. RAHMEN_Zugeschnitten_IMG_7247.jpg

DSC02796.JPG DSC02797.JPG

Beim zweiten Aufbau diente ein einfaches schwarzes T-Shirt als Hintergrund. Den Wollfaden lenkte ich mittels eines alten Stativs so, dass die Tropfen in passender Position in meinem Wasserbecken, bzw. auf meinen Objekten auftrafen.

Der dritte und bislang letzte Tag, an dem ich Wassertropfen fotografiert habe, erfolgte wieder unter einem Tisch. Diesmal dienten als Hintergrund verschieden färbige Vasen bzw. ein schwarzer Karton.

Als Unterschied zum ersten Versuch, wurden die Fotos nicht mehr mit der Kompaktkamera Leica D-Lux 3, sondern mit der SLR Canon EOS 350D durchgeführt. Die Belichtungszeiten variierten je nach Blende von 1/1000 bis zu 1/4000s.

DSC02813.JPGDSC02814.JPG

RAHMEN_Canon_20080203_0782_Invert_filtered.jpg

Als Objektiv verwendetet ich ein „Leica APO-Macro-Elmarit-A 1:2.8/100“ und beim dritten Versuch noch zusätzlich den Converter „Leica Elpro 1:2-1:1 for A 2.8/100“ mit dem unter anderem das linke Foto entstand. Um die Tropfen optimal zu erwischen ist ein gutes „Gefühl“ bzw. „Timing“ oder einfach nur Geduld und gute Nerven erforderlich gewesen.

Mehr meiner Fotos gibt es natürlich in meiner Foto-GalerieWassertropfen-Fotografie zu bewundern.