Eigentlich bin ich etwas sauer, aber anscheinend tritt dieses „Problem“ bei vielen Herstellern und Modellen auf: Flecken am Sensor bei nigelnagelneuen Kameras!!! (Quelle: Google Suchresultate und Foren). Aus diesem Grund möchte ich in diesem Beitrag, auch wenn er unter „Review: Canon EOS 550D“ geführt wird, eher allgemein auf das Problem von diesen Flecken eingehen. Die Testbilder stammen von zwei verschiedenen (nach Austausch des 1. Modells) neuen Canon EOS 550D Modellen, welche ich mir diese Woche gekauft habe und meine EOS 450D ablösen wird.
Was sind eigentlich Sensorflecken und wie erkenne ich diese am Besten?
Unter Sensorflecken verstehe ich Flecken die sich auf dem Sensor bzw. auf oder unter dem Tiefpassfilter vor dem Sensor befinden und die Bilderqualität beeinflussen können. Normalerweise kommen solche Verunreinigungen durch (häufige) Objektivwechsel und nach längerer Nutzungsdauer der Kamera zu Stande, wobei die automatische Sensorreinigung neuer Kameramodelle dies weitestgehend verhindern sollte. Sensorflecken sind von dem verwendeten Objektiv unabhängig und haben somit theoretisch auf jedes Bild Auswirkungen.
Erkannt werden können solche Flecken am einfachsten, wenn eine helle Wand bei kleinster Blende (z.B.: F32) und längerer Belichtungszeit (10-20 sec, aber nicht Überbelichten) so fotografiert wird, dass die Kamera ständig bewegt wird (oder/ und komplett de-focusiert), wodurch ein gleichmäßig weißes Bild zustande kommt. Diese Bilder sollten im Gegensatz zu den Folgenden, möglichst wenig, und vor allem schwächere, Flecken aufweisen. Um die Flecken besser darstellen zu können, bietet sich an, den Kontrast in den Bildern (z.B.: mit Picasa) zu erhöhen.
Die zwei größten Flecken konnten selbst am Kamera-Display der Canon 550D (3.0 Zoll mit 1.040.000 Bildpunkte) ohne zu Zoomen erkannt werden. Wird nun die Blende an der Kamera geöffnet (auf F22 oder F13), so sind die Flecken immer schwächer zu erkennen, wie die folgenden Bilder darstellen: (mehr …)