Mittlerweile ist der 1. Advent fast vorbei und Weihnachten kommt rasend schnell auf uns zu. Ich habe keine Idee was ich meinen Liebsten zu Weihnachten schenken soll und wann ich überhaupt Zeit dazu finden werde, um mich dem besorgen der Geschenke widmen zu können. Wären doch nur alle Fotografen, dann würde ich mich schon deutlich einfacher tun! Zumindest scheitert es an mir selbst bestimmt nicht an Wünschen, die ich an das Christkind hätte.
Lange habe ich es irgendwie nicht einsehen wollen, wieso ein lichtstarkes Objektiv so „wichtig“ für Profi- Fotografen ist. Verwenden sowieso alle tolle Kameras, die besten Blitze und Studio- Beleuchtungen und noch zusätzlich ein Stativ. Irgendwann bin ich dann über das Normalobjektiv Canon EF 50 mm 1:1.8 II für knapp unter 100 € gestolpert und nun kann ich das Träumen, von weiteren Objektiven mit ähnlicher Anfangs- Blende, nicht mehr aufhören. Es macht einfach nur Spaß damit, selbst bei relativ wenig Licht, ohne Blitz und ohne Stativ noch gute Fotos machen zu können. Neben der hohen Lichtstärke bietet eine Anfangs- Blende von f/1.8 einfach enorm viel Freiraum, um bewusst mit Schärfe und Unschärfe arbeiten zu können. Hauptargument gegen ein Objektiv mit Fest-Brennweite war bei mir immer die Faulheit und die Angst, das Objektiv oft wechseln zu müssen. Doch die Abbildungsleistung und Anfangs-Blende f/1.8 haben mich mittlerweile soweit überzeugt, das dieses Objektiv schon zu meinem „Immer-Drauf“ wurde und ich oft ganz bewusst nur noch mit 50 mm Fixbrennweite unterwegs bin. Durch die Festbrennweite werde ich einfach viel mehr gefordert, mit den oft knappen Bewegungsfreiräumen optimal umzugehen und das macht richtig Spaß.
So günstige Objektive wie das oben beschriebene Canon EF 50 mm 1:1.8 II gibt es leider nicht zweimal. Für mich einziger Nachteil von diesem Objektiv ist der relativ laute und eher langsame Autofokus, wodurch ich mittlerweile überlege doch noch etwas mehr Geld zu investieren, um mir das Canon EF 50mm 1:1,4 USM um knapp 340 € zu kaufen. Für den Aufpreis kann ich neben der noch höheren Lichtstärke vor allem auf den bewährt leisen und schnellen Mikroultraschallmotor (USM) für den Autofokus zurückgreifen.
Wenn ich damit jetzt wunschlos glücklich wäre, würden mich vermutlich 90 % der Fotografen darum beneiden. Dem ist leider nicht so und deshalb befinden sich auf meinem derzeitigen Wunschzettel schon noch so manch andere Linsen, wo ich mir denke, dass diese in absehbarer Zeit für mich leistbar wären… . Zum einen wäre da noch dasCanon EF 28mm 1:1,8 USM Objektiv um ca. 430 € oder das Sigma EX 30mm 1:1.4 DC HSM (~415 €), was für engere Räume und wenig Bewegungsfreiheiten bestimm oft besser für mich geeignet wäre. Alternativ zum 50 mm wäre aber vielleicht doch wieder ein Zoom-Objektiv besser geeignet, wie zum Beispiel das Canon EF-S 17-55mm 1:2,8 IS USM (bereits ~800 €) mit dem ich dann endgültig das Standard Kit-Objektiv von Canon ersetzen könnte.
All diese erwähnten Objektive bringen mir gegenüber dem Kit-Objektiv durch die große Anfangsblende von kleiner f/2,8 zwar deutlich mehr Flexibilität in puncto Licht und Schärfentiefe, jedoch von der Brennweite selbst decken sie für mich keine neuen Bereiche mehr ab. Aus diesem Grund wäre eventuell auch ein richtiges Weitwinkel einmal ein extrem interessantes Objektiv für mich, das mir bestimmt auch viele Interessante Einsatzmöglichkeiten bietet. Die Auswahl von solchen Weitwinkel, die bei einem Crop Faktor von 1,6 (zb. bei meiner Canon 550D) noch wirklich ein Weitwinkel bieten, ist gering, wodurch eigentlich hier nur das ObjektivTokina AF 11-16mm 1:2.8 DX um ca. 600 € in Frage kommen würde.
Die obigen Bilder wurden übrigens alle gestern mit mit dem Canon EF 50 mm 1:1.8 II am Krenglbacher Adventmarkt 2011 (Oberösterreich, nähe Wels) aufgenommen und zeigen Hufschmiede bei der Arbeit. Ich bin sehr zufrieden für diese Schnappschüsse, da ich mir nicht wirklich Zeit fürs fotografieren genommen habe, und die Kamera (Canon EOS 550D) eher nur zufällig mit dem kleinen und sehr leichten 50 mm Objektiv umgehängt hatte.
Endlich habe ich wieder etwas Zeit (und Motivation) gefunden, einen weiteren Teil zu meiner Serie „Wildlife Fotografie in Österreich“ zu verfassen. Dieses mal habe ich mir als Themenschwerpunkt „Wasservögel“ vorgenommen, wobei ich versucht habe, auf gewöhnliche Stockenten oder ähnliches zu verzichten. Vor allem viele Stelzenläufer und Graugänse, aber auch einige Säbelschnäbler konnte ich fotografisch festhalten.
Alle Aufnahmen in diesem Beitrag stammen aus einem verlängertem Wochenende, das ich gemeinsam mit meinem Bruder im Seewinkel östlich des Neusiedlersees (Burgenland, Österreich) verbracht habe. Zu den größeren Arten der Wasservögel die wir dort angetroffen haben, gehört vor allem die Familie der Reiher. Zu sehen waren Silberreiher, Graureiher und Seidenreiher.
Als Kamera diente die Canon 550D mit dem Canon Objektiv EF 100-400mm L IS USM. Einige Bilder wurden etwas zugeschnitten, da leider selbst eine Brennweite von 400 mm x 1,6 Crop-Faktor (~640 mm) oft noch zu wenig ist! Weitere Wasservögel aus dem Seewinkel waren die Bachstelze, ein Rotschenkel, Bruchwasserläufer, Kiebitze, Löffelenten und Flussregenpfeifer.
Wie bereits in meinem ersten Teil dieser Beitragsserie erwähnt, haben wir innerhalb von ca. 2 1/2 Tagen (23. – 25.06.2011 Seewinkel + Marchegg) um die 91 verschiedene Vogelarten und noch einige andere Tiere identifizieren können. Viele davon konnte ich auch fotografisch festhalten und werde ich noch in weiteren Beiträgen präsentieren.
Die Vor- Weihnachtszeit hat nun schon wieder begonnen, überall in den Städten hängt und leuchtet nun schon die Weihnachtsbeleuchtung, die Christ- und Weihnachtsbäume stehen und die Advent- bzw. Christkindlmärkte werden spätestens an den nächsten Wochenenden eröffnet. Auch im Internet dreht sich sehr vieles um Suchbegriffe wie Adventsgeschichten (oder Adventgeschichten), Adventkranz oder Adventkalender. Leider fällt mir beim besten willen gerade nicht ein, was für Bilder ich zu diesen Thema posten kann. Auch habe ich nicht wirklich Lust, einfach nur die Weihnachtsbeleuchtungen, etc… zu fotografieren, um einen Beitrag wie diesen schreiben zu können, um etwas von den Weihnachts- Besuchern über das Internet mitnaschen zu können. Mehr zu diesem Thema habe ich bereits vor einiger Zeit mal in einem Beitrag auf iGeld.net verfasst: Weihnachtszeit, Chance auf hohe Besucherzahlen und Adsense Einnahmen?
Also was kann ich jetzt in diesem Beitrag zu den Themen Adventgeschichten, Adventkränze und Adventkalender anbieten? Fotografisch leider nicht viel, aber vielleicht schaffe ich es doch noch, mich mal etwas mit dieser „Jahreszeit“ auseinander zu setzen und für mich entsprechend anspruchsvolle Bilder und Weihnachtsstimmungen einzufangen. Nicht einfach nur die „schöne“ Weihnachtsbeleuchtung oder einen Weihnachtsbaum festzuhalten. Damit ich nicht ganz ohne Bild in diesem Beitrag da stehe, gibt es zumindest etwas „Licht ins Dunkle„:
Irgendwann habe ich mal im Fernsehen (Galileo auf Pro7) etwas gesehen mit „unsichtbaren“ Murmeln in Wasser und mir dabei gleich gedacht, dass es sich dabei um nette Motive handeln könnte. Der ursprüngliche Plan war, diese Wassermurmeln mit Tinte oder einer Lebensmittelfarbe zu färben, aber auf Ebay gibt es auch farbige „Jelly Marbles“ inkl. Versand um unter 10 €. Diese „Jelly Marbles“ bestehen aus einem „super-absorbierenden“ Kunststoff und können bis zu dem 300 fachen ihres Gewichtes an Wasser aufnehmen. Was daraus dann entstehen kann, könnt ihr hier betrachten:
Anfangs habe ich mich etwas schwer getan, Bilder von den kleinen Murmeln zu machen, aber schlussendlich bin ich mit den Ergebnissen sehr zufrieden. Normalerweise werden diese Wassermurmeln als Art modische bzw. moderne „Hydrokultur“ für Pflanzen eingesetzt.
Abschließend darf ich euch noch ein paar Bilder zum „Making of…“ dazu zeigen. Aufgenommen wurden die Bilder mit Stativ, meiner Canon EOS 550D und dem Makorobjektiv Canon 100 mm f/2.8. Als Unterlage habe ich einfach ein flaches Teller verwendet und als Lichtquelle eine einfache LED-Taschenlampe (Zweibrüder LED LENSER® M7R Taschenlampe): Continue reading »
Vor einigen Wochen war ich wieder mal mit meinem neuen (fast Lieblings-objektiv), dem lichtstarken Canon EF 50mm f/1,8 in Linz am Pöstlingberg unterwegs. Genauer gesagt in der Märchenwelt in der über 100 Jahre alten Grottenbahn.
Irgendwie passend zu Halloween, habe ich einige fotografische Impressionen dazu in Form eines kurzen Videos zusammengefügt, welches ich euch hiermit präsentieren kann:
Wieso eigentlich „passend zu Halloween„? Einfach deshalb, weil ich damit so manche Kindheitserinnerungen verbinde und die „schöne“ Märchenwelt für mich zum Teil sehr gruselig war. Zu meiner Zeit (o mann bin ich schon alt)… habe ich von Halloween noch nichts gewusst und für mich waren Märchenfiguren wie die „böse Hexe“ aus Hänsel & Gretel oder der Rübezahl schon gruselig genug. Dazu braucht es nicht tonnenweise falsches Blut, Skelette, Totenköpfe und was weiß ich noch alles… .
Wünsch euch viel Spaß mit den Bildern und dem kurzen Video. Vielleicht konnte ich ja die ein oder andere Kindheitserinnerung wecken. Mich haben dieses mal die Figuren irgendwie fasziniert, mit wie viel Liebe und Details diese gebaut wurden.
Nach dem Canon mittlerweile jährlich ein neues Model aus der EOS-XXXD Serie hervorbringt, kann fast fix damit gerechnet werden, das es demnächst eine Ankündigung der Canon 650D bzw. der Rebel T4i geben wird. Auch wenn sämtliche Daten und Spezifikationen im Internet noch reine Spekulation sind, so könnte durchaus etwas wahres dran sein. Gerüchten zufolge wird es bei den 18 Megapixel der 600D und 550D bleiben. Update: Neue Spekulationen behaupten, dass die Kamera eventuell mit einem neuen Bildsensor im APS-C-Format mit 24 Megapixel ausgestattet wird.
Relativ sicher halten sich die Gerüchte, dass nach der Vorstellung der deutlich hochpreisigeren EOS-1D X vor einigen Wochen, auch die EOS 650D mit einem DIGIC V Prozessor ausgestattet sein wird. Dieser neue Prozessor verspricht viele (zum teil deutliche) Verbesserungen. ISO-Werte von 100 -25.600 und Autofokus (AF) während Videoaufnahmen sollten demnach dann auch bei der 650D möglich sein. Der neue DIGIC V Prozessor von Canon verspricht vor allem dann eine“revolutionäre” Rauschreduktion, eine höhere dynamische Bandbreite, neue Video Codec, Neue AF-Funktionen im Live-View, uvm… .
Ich bin jedenfalls schon gespannt wie die Canon 650D (falls sie wirklich 2012 kommt) dann genau aussieht und was sich vor allem hinter dem (vermutlich) bekanten Gehäuse der 600D verbirgt. Sollten sich die obigen Gerüchte bewahrheiten, ist es für mich eventuell wieder mal an der Zeit, meine Kamera von der derzeitigen EOS 550D auf eine 650D „upzugraden“. Preislich wird sie vermutlich ähnlich wie die vorigen Modelle zwischen 700 und 800 € liegen. Ich werde euch jedenfalls so Bald wie möglich mit Fakten statt nur Gerüchten über die neuen EOS Modelle informieren und wünsch euch noch viel Spaß beim abwarten. [Quelle: thenewcamera.com]